Elisabeth Varga

Interview

1. Welche Interaktion mit Studierenden haben Sie im letzten Jahr am meisten wertgeschätzt?

 

Ganz klar die persönliche Interaktion mit den Studierenden bei Präsenzveranstaltung vor allem im Rahmen von Kleingruppen in Praktika und Seminaren. In diesem Fall erhält man das schnellste Feedback und man kann auf die Bedürfnisse der Studierenden am ehesten eingehen. Außerdem ist die gegenseitige Wertschätzung meiner Meinung nach am meisten spürbar.

 

2. Was war normal in Ihrer Zeit als Studierende*r, was heute undenkbar wäre?

 

So viel hat sich seit meiner Studienzeit nicht geändert. Ich denke aber, dass die COVID-19 Situation für einige noch immer belastend ist und daher eine Interaktion ohne FFP2 Maske, was bis vor einigen Jahren noch normal war, keine Selbstverständlichkeit ist. Die Gefahr sich im falschen Moment anzustecken und dann kurzfristig auszufallen ist zumindest bei einigen noch immer sehr präsent.

 

3. Was sind in Ihren Augen zurzeit die größten Hürden für Studierende?

 

Die größte Hürde ist die Vereinbarkeit von Finanzierung und Studium. Obwohl unsere Bachelor- und Masterstudien eigentlich als Vollzeitstudien konzipiert sind, arbeiten ein Großteil der Studierenden nebenbei. Sich das Semester so einzuteilen, dass man im Studium weiterkommt und die Arbeit koordiniert ist gerade bei ganztägigen Blocklehrveranstaltungen, die es im Masterstudium sehr häufig gibt, schwierig.

 

4. Welche Errungenschaft im Fachbereich Chemie würden Sie gerne noch miterleben?

 

Das ist eine schwierige Frage, da die Relevanz sehr unterschiedlich ist. Wenn ich mich jetzt auf den eigenen Fachbereich beschränke, dann sage ich die Identifizierung der für die Fischtoxizität verantwortlichen Toxine der Mikroalgengattung Alexandrium.

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