1. Was war Ihr schönster/lustigster Lehrmoment im vergangenen Jahr?
Einen fixen schönsten Lehrmoment will ich gar nicht nennen, viel mehr ist es immer wieder schön zu sehen, wenn der Lehrstoff bei den Studierenden ankommt. Den „Aha!-Moment“, gerade im Labor, live mitzuerleben motiviert mich immer aufs Neue. Motivierte Studierende, die Fragen stellen, mitmachen, Spaß an der praktischen Laborarbeit haben und auch einmal ein etwas ungewöhnliches Protokoll verfassen, sind die, die meine Freude an der Arbeit erhalten.
2. Womit hatten Sie in Ihrem eigenen Studium die größten Schwierigkeiten?
Schwierigkeiten hatte ich im Studium beim Auswendiglernen von OC-Reaktion und bei mündlichen Prüfungen; manchmal bin ich heute noch verwundert darüber, dass ich jetzt auf der „anderen Seite“ stehe.
3. Welche Änderungen an der Fakultät würden Sie für die Verbesserung der Lehrdidaktik am meisten begrüßen?
Ich denke, dass wir einen Nutzen aus der Coronakrise ziehen und das Angebot an digitalen LVs nicht wieder komplett einstampfen sollten. Es kann und soll die Lehre im Hörsaal nicht ersetzen, kann diese jedoch ergänzen. Es wäre beispielsweise zur Vorbereitung auf einen Praktikumstag dann möglich zu sagen: „Schau dir noch mal das Video zur Atomspektroskopie aus der ACI-Vorlesung an“.
4. Was ist in Ihren Augen die spannendste Errungenschaft der letzten 2 Jahre in der Chemie?
Als spannendste Errungenschaft sollte ich, als erste Preisträgerin, wahrscheinlich sagen „dieser Preis natürlich!" Das war schon sehr cool, dafür nochmal einen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Außerdem finde ich es toll, dass es trotz Covid, in den letzten Jahren wieder viele Neuberufungen gab und das Angebot an Lehre und Forschung dadurch noch vielfältiger geworden ist. Ich hoffe, dass ihr davon auch bald im Rahmen eures Studiums profitieren könnt.